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bürger- und kulturzentrum altötting

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erläuterung

zum städtebau:
das neue bürger- und kulturzentrum fügt sich in den nördlichen teil des realisierungsbereichs ein und bleibt dadurch größtenteils in der flucht der zum stadtzentrum führenden klostermauer des klosters congregatio jesu. der längliche baukörper "spannt" dabei einen großzügigen öffentlichen platz auf, welcher nach westen durch das denkmalgeschützte hotel scharnagel und die passage zum kapellplatz , nach süden durch die klostermauer des kapuzinerklosters st. magdalena, und nach osten durch das panorama begrenzt wird. die länge des baukörpers wird durch subtile knicke entlang der südfassade gebrochen, die dadurch entstehenden flächenbezüge nehmen die richtungen der umliegenden umgebung und gebäude auf und schaffen so eine gliederung des baukörpers. durch die faltung des daches entsteht eine dachlandschaft welche ebenfalls wie die knicke der fassade, den maßstab des gebäudes relativiert und die körnung des umliegenden stadtgebietes aufnimmt. im erdgeschoss wirkt die im norden liegende eingeschossige nebenraumspange als "distanzgeber" zur nördlich angrenzenden nachbarbebauung. dieser bereich ist nicht unterkellert und erleichtert somit auch die bautechnische anbindung.